Krippenausstellung im Museum im Kloster bis Ende Januar verlängert

Alles andere als alltäglich ist diese Fahrradkrippe von Mario Krause, bei der der Heiligenschein des Jesuskindes per Dynamo zum Leuchten gebracht werden kann. Foto: Landkreis Osnabrück

Alles andere als alltäglich ist diese Fahrradkrippe von Mario Krause, bei der der Heiligenschein des Jesuskindes per Dynamo zum Leuchten gebracht werden kann. Foto: Landkreis Osnabrück

Bersenbrück. Unter dem Titel „Frohe Botschaft – Bunte Vielfalt. Weihnachtskrippen einmal anders“ werden im Museum im Kloster in Bersenbrück derzeit Weihnachtskrippen verschiedenster Herkunft und Gestaltungsweise ausgestellt. Aufgrund der äußerst positiven Resonanz und der großen Nachfrage wird die Laufzeit der Sonderausstellung bis zum 30. Januar 2022 verlängert.

Die Ausstellung zeigt rund 80 Krippenmodelle verschiedenster Macharten von fünf Kontinenten. Dabei finden sind sowohl die Arbeiten renommierter Künstler als auch geschickter Laienhandwerker ihren Platz. Die verarbeiteten Materialien reichen vom Holz über Metall, Glas und Papier bis zu Arbeiten mit Filz, Wachs und Kunststoff. Begleitet wird die Ausstellung von einem ansprechenden Begleitheft, das kostenlos bereitliegt.

Besondere Aufmerksamkeit finden immer wieder die Fahrradkrippe, die aus einem alten Damenrad gebaut wurde, sowie die besonders kontroverse „Hipsterkrippe“, die mit Coffee to go und Selfie mit dem Neugeborenen daherkommt. Auch die in Material und Gestaltung deutlich von den klassischen europäischen Modellen unterscheidbaren Krippendarstellungen, zum Beispiel von brasilianischer, peruanischer oder tansanischer Herkunft, sorgen für staunende Blicke der Besuchenden.

Ein besonderer Höhepunkt der Ausstellung ist die Aufstellung der 19 biblischen Stationen, die als „Grulicher Mannl“ in traditioneller tschechischer Schnitzkunst dargestellt sind. Diese sind, wie viele andere der gezeigten Krippen auch, freundliche Leihgaben von Privatpersonen.

Die Ausstellung wurde erarbeitet von Mitgliedern des Vereins für Krippenfreunde Osnabrück-Emsland. Unterstützt wurden sie dabei vom Heimatvereins Bersenbrücks und dem Kulturbüro des Landkreises Osnabrück. Die Sonderausstellung wird nun bis zum letzten Öffnungstag vor Mariä Lichtmess im Museum im Kloster zu sehen sein, nämlich bis Sonntag, 30. Januar 2022.