Die Vorbereitungen für das 100-jährigen Jubiläum des ehemaligen Kreismuseums wurden in Bersenbrück dem Kuratorium vorgestellt. Foto: Landkreis Osnabrück/Hermann Pentermann
2024 feiert das kreiseigene Museum im Kloster sein 100-jähriges Bestehen. Im Rahmen einer Kuratoriumssitzung wurde der Stand der Planungen rund um das Jubiläum präsentiert.
Im Mittelpunkt der Feierlichkeiten steht das Wochenende vom 27. bis 29. September 2024. Dieses beginnt mit einem offiziellen Festakt, zu dem sich bereits hochrangige Vertretungen aus Politik und Kultur angekündigt haben. Im Rahmen der Veranstaltung soll auch die Sonderausstellung zur Entwicklung und den Höhepunkten aus 100 Jahren Museumsgeschichte eröffnet werden. Am Samstag und Sonntag werden Tage der Offenen Tür für alle Interessierten angeboten, die ein umfangreiches Kultur- und Musikprogramm rund um das Museum erwarten dürfen.
Den Auftakt in das Jubiläumsjahr werden schon ab dem Frühjahr zwei Ausstellungen machen. So sollen im Blauen Salon die archäologischen Anfänge des Museums aufgearbeitet werden, während im Dachgeschoss wieder eine umfangreiche Schau mit Werken des in Bersenbrück geborenen und mit Museumsgründer Hermann Rothert befreundeten Malers Franz Hecker mit dem Thema „Mit Hecker auf Reisen“ geboten wird. Auch auf eine inhaltliche Beteiligung des Museums am Reggae Jam Festival Ende Juli wird aktuell wieder hin geplant. Ein weiterer Meilenstein im Jubiläumsjahr soll die Neugestaltung des Museumsgartens sein.
Das diesjährige Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm sorgte für eine Erholung der Besuchszahlen nach den coronageprägten Vorjahren. So konnten 2023 bereits über 4000 Gäste im Museum empfangen werden. Gruppenbuchungen erfuhren in diesem Jahr ebenfalls wieder eine erfreuliche Steigerung. Auch von der einjährigen Testzeit des eintrittsfreien ersten Samstages im Monat konnte eine positive Bilanz gezogen werden, sodass dieses Angebot durch das Kuratorium bis auf Weiteres verlängert wurde.
Noch bevor das Museum ins Jubiläumsjahr startet, ist ab dem ersten Adventwochenende die neue Sonderausstellung „Frieden auf Erden! Weihnachtskrippen aus Papier“ zu sehen. Zum Ende der Sitzung konnte sich das Kuratorium vom aktuellen Stand des Aufbaus, der durch den Verein der Krippenfreunde Osnabrück-Emsland und den Heimatverein Bersenbrück bewerkstelligt wird, ein Bild machen.
Das Kuratorium ist das entscheidende Gremium im Museum im Kloster und setzt sich zusammen aus den politischen Vertretungen der vier Samtgemeinden sowie der Städte Bramsche und Bersenbrück, außerdem aus den Vorsitzenden des Kreisheimatbundes Bersenbrück, des Heimatvereins Bersenbrück, des Fördervereins des Museums, des Heimatkreises Greifenhagen und dem Landkreis Osnabrück, der gleichzeitig Träger des Hauses ist.