Festakt, „Tage der offenen Tür“ und Theater: Museum im Kloster Bersenbrück feiert 100-jähriges Bestehen

Vor dem acht Meter hohen Banner am Kreishaus werden Objekte rund um das Jubiläum des Bersenbrücker Museums präsentiert (von links): Kulturbüroleiter Burkhard Fromme mit einem Plakat für das Theater „Vorhang auf!“, Museumsleiterin Katharina Pfaff mit einem Portrait von Museumsgründer Rothert, Kreisrat Matthias Selle mit einem Aquarell Theodor Doebners und Museumspädagogin Claudia Stuckenberg mit Museumsführern aus drei Epochen. Foto: Landkreis Osnabrück/Henning Müller-Detert

Vor dem acht Meter hohen Banner am Kreishaus werden Objekte rund um das Jubiläum des Bersenbrücker Museums präsentiert (von links): Kulturbüroleiter Burkhard Fromme mit einem Plakat für das Theater „Vorhang auf!“, Museumsleiterin Katharina Pfaff mit einem Portrait von Museumsgründer Rothert, Kreisrat Matthias Selle mit einem Aquarell Theodor Doebners und Museumspädagogin Claudia Stuckenberg mit Museumsführern aus drei Epochen. Foto: Landkreis Osnabrück/Henning Müller-Detert

Bersenbrück. Großflächig prangt derzeit ein Banner am Kreishaus, das auf die einzige vom Landkreis Osnabrück betriebene Kultureinrichtung hinweist: Das Museum im Kloster Bersenbrück. Dieses feiert in diesem Jahr mit einem umfangreichen Programm Ende September sein 100. Jubiläum und ist damit das älteste Museum im ganzen Kreisgebiet.

Am 14. September 1924 wurde das Museum als Kreismuseum Bersenbrück durch den damaligen Landrat Rothert gegründet. Er hatte mit großer Leidenschaft eine umfangreiche Sammlung aus dem gesamten Kreisgebiet von Bersenbrück zusammengetragen. Da der Kreistag bereits 1912 in einen Neubau, das heutige Rathaus der Samtgemeinde Bersenbrück, umgezogen war, fand die Sammlung in dessen früheren Räumlichkeiten im Äbtissinnenflügel des Klosters St. Marien eine dauerhafte Bleibe. Seit der Gebietsreform 1972 befindet sich das Museum in Trägerschaft des Landkreises Osnabrück, der es 2018 mit modernem Konzept zu Volkskunde und Regionalgeschichte unter neuem Namen wiedereröffnete.

Das Museumsjubiläum wird mit einem offiziellen Festakt am 27. September begonnen, zu dem sich der der Niedersächsische Kulturminister Falko Mohrs sowie der Vorsitzende des Museumsverbandes Niedersachsen und Bremen Rolf Wiese angekündigt haben. Am letzten Septemberwochenende, dem 28. und 29. September, findet zwischen 13 und 18 Uhr ein buntes Programm als „Tage der Offenen Tür“ im Museum und im Festzelt im Klostergarten statt. Bei Kaffee und Kuchen wird ein umfangreiches Musik- und Spieleangebot ausgerichtet. Ab diesem Wochenende ist auch die neue Sonderausstellung über die 100-jährige Museumsgeschichte eröffnet. Das Museum ist an beiden Tagen bis 17 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

Am 28. September feiert das Stück „Vorhang auf für das Museum im Kloster!“ des thiele-neumann-theaters seine Premiere. Die Karten für die vier Vorstellungen sind an der Museumskasse erhältlich.

Das genaue Programm für das Festwochenende und die folgenden Wochen ist auf der Website des Museums im Kloster abrufbar.