hecker – nonstop. Im Wandel der Jahreszeiten

Landrat Michael Lübbersmann (vierter von links) besuchte jetzt die Hecker-Sonderausstellung im Museum im Kloster in Bersenbrück. An der Führung beteiligten sich auch (von links) Wilfred Markus, Franz Buitmann, Christian Klütsch, Lars Pfeilsticker, Andreas Lanwert und Ulrike Hamm.

Landrat Michael Lübbersmann (vierter von links) besuchte jetzt die Hecker-Sonderausstellung im Museum im Kloster in Bersenbrück. An der Führung beteiligten sich auch (von links) Wilfred Markus, Franz Buitmann, Christian Klütsch, Lars Pfeilsticker, Andreas Lanwert und Ulrike Hamm.

Bersenbrück. Vor vier Wochen wurde das Museum im Kloster in Bersenbrück feierlich neueröffnet. Nun ist bereits die erste Sonderausstellung zu sehen: Sie ist dem in Bersenbrück geborenen Maler Franz Hecker (1870-1944) gewidmet. Titel: „hecker nonstop! - Im Wandel der Jahreszeiten.“

Landrat Michael Lübbersmann besuchte die Ausstellung gemeinsam mit Mitgliedern des Museumskuratoriums. Dazu gehören Christian Klütsch (Stadt Bersenbrück), Andreas Lanwert (Samtgemeinde Neuenkirchen), Franz Buitmann, Manfred Kalmlage (Kreisheimatbund Bersenbrück e.V.) Herbert Kämper (Stiftung Kreis Greifenhagen) und Wilfried Markus (Förderverein Museum des Landkreises Osnabrück in Bersenbrück e.V.). Weiterer Gast war Lars Pfeilsticker von der Kreissparkasse Bersenbrück. Die Gruppe erhielt eine Einführung von der Kunsthistorikerin Ulrike Hamm, die gemeinsam mit Fabian Schröder vom Kulturbüro des Landkreises Osnabrück die Ausstellung kuratierte.

Das Museum im Kloster befindet sich im Besitz einer großen Sammlung von Werken Heckers, die für die Ausstellung durch einige, wenige private Leihgaben, sowie seitens des Kreisheimatbundes Bersenbrück e.V. ergänzt wurde. Fokus der Ausstellung sind Landschaftsdarstellungen, die von den vier Jahreszeiten geprägt sind. Neben einigen großformatigen Gemälden und Grafiken bestimmen Ölskizzen den Gesamteindruck der Ausstellung. Großformatig gedruckte Details der vier Jahreszeiten, wie die gesamte von Inga Vianden (Münster) entwickelten Ausstellungsgrafik, unterstützen die Darstellung der Originale.

Im gesamten künstlerischen Schaffen des Künstlers nahmen Landschaftsdarstellungen einen wichtigen Platz ein. „Franz Hecker verstand es wie kein Zweiter, die Schönheit unserer Heimat in Bilder zu fassen“, zeigte sich Landrat Lübbersmann angetan von den Werken.

Über die Landschaftsbilder hinaus widmet sich die Ausstellung der Biographie Franz Heckers und seinen Schaffensorten im Osnabrücker Land. Finanziell gefördert durch die Kreissparkasse Bersenbrück hat Thorsten Alich (werk.statt e.V., Osnabrück) gemeinsam mit Ulrike Hamm eine filmische Dokumentation für die Ausstellung realisiert. Zudem werden zwölf zeitgenössische Fotografien von Johanna Hamm in einer Gegenüberstellung mit historischen Hecker-Werken gezeigt, die ausgewählte Orte im Osnabrücker Land dokumentieren.

Zudem gibt es eine Mitmachaktion für alle Besucherinnen und Besucher. „Mein Stück vom Glück in Bersenbrück“ lädt dazu ein, die eigenen Lieblingsplätze (ideeller und realer Natur) aufzuzeichnen und an einen Holzbaum zu hängen. So wird aus dem zu Beginn kahlen Holzbaum ein bunt blühender – ganz so, wie es Franz Hecker auf seinen Gemälden und Radierungen tat.

Die Ausstellung ist bis zum 14.04.2019 zu den regulären Öffnungszeiten des Museums ohne Aufpreis zu besichtigen: mittwochs 9-12 Uhr; donnerstags 14-17 Uhr; samstags 9-12 und 14-17 Uhr; sonntags von 14-17 Uhr.