Sonderausstellung „Jamaican Art“ über zeitgenössische jamaikanische Kunst im Bersenbrücker Museum im Kloster
Die Wahrnehmung von Jamaika ist in unserem Kulturraum vor allem durch Musik geprägt. Diesen Fokus möchte die Ausstellung „Jamaican Art“ erweitern und Interesse für weitere vielfältige künstlerische Ausdrucksformen wecken – sie möchte neugierig machen auf neue Bilder von dieser Insel. Gerade im Sommer, wenn am ersten Augustwochenende wieder zahlreiche Musikfans zum Reggae Jam Festival nach Bersenbrück pilgern, wird die Ausstellung die Feierlichkeiten stilvoll bereichern. Es ist bereits die fünfte Ausstellung, mit der das Museum im Kloster das benachbarte Festival inhaltlich begleitet, dieses Jahr erstmalig mit dem Schwerpunkt Bildende Kunst.
Jamaikanische Kunst ab den frühen 1930er Jahren zeichnet sich durch eine neue Selbstwertschätzung und das Besinnen auf die afrikanischen Wurzeln der Mehrheit der Bevölkerung in Verbindung mit Einflüssen aus Europa und Nordamerika aus. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat die jamaikanische Kunstszene vielfältige Stile und identitätsstiftende Ausprägungen an Kreativität und eigenen Konzepten hervorgebracht. Beginnend mit Edna Manley, oft auch als „Mutter der jamaikanischen Kunst“ bezeichnet, bis zu Digitalen Künstlerinnen und Künstlern des 21. Jahrhunderts, eröffnet „Jamaican Art“ eine Vielzahl an beeindruckenden Schlaglichtern auf diese Entwicklung.
Die Ausstellung ist vom 28.6. bis zum 24.8.2025 im Museum im Kloster zu sehen. Während des Reggae Jam Festivals vom 1.-3.8. sowie generell jeden ersten Samstag im Monat ist der Eintritt frei.
Veranstaltungen am Eröffnungswochenende:
Samstag, 28.6., 10.30 Uhr:
Podiumsdiskussion „Jamaican Art – from different prospectives. Chances and Challenges – locally and in Europe“ in der Museumsscheune [eng]
Samstag, 28.6. & Sonntag, 29.6.
13 Uhr: Kuratorenführung in der Sonderausstellung [eng]
15 Uhr: Kuratorenführung in der Sonderausstellung [deu]